Meine wichtigsten Thesen

Wokeness ist nicht nur ein Kampfgebriff

Wokeness lässt sich erfassen

Diverse Forscher nähren sich dem Phänomen wissenschaftlich an (Lahtinen, 2024; Krispenz & Bertrams, 2024; Moss & O'Connor, 2020).

Die Vorstellung von struktureller Diskriminierung ist zu einfach

Frauen werden nicht bei Job bewerbungen diskriminiert

Eine Meta-Analyse von über 360.000 fiktiven Bewerbungen zeigt: Seit 2009 gibt es keine nachweisbare Diskriminierung – im Gegenteil, eher werden Männer benachteiligt (Schaerer et al., 2013).

Die Drei Motive hinter Wokeness

Neurotizismus

Es scheinen eher Leute zu sein, die einen Hang zu starken negativen Emotionen haben, die in Worten eine Gefahr sehen und von "Mikroagressionen" sprechen
(Bleske-Rechek et al., 2023; Williams et al., 2018).

zu viel bauchgefühl

Verzerrungen wie der Hang zur Katastrophisierung und Schwarz-Weiß denken spielen eine Rolle (Celnikera et al., 2022)

Überhötes Selbstbild

Es gibt eine Reihe von Studien, die auf diesen Zusammenhang mit Narzissmus hindeuten
(Ok et al., 2021; Krispenz & Bertrams, 2024; Moss & O'Connor, 2020; Grubbs et al., 2019).

Wokeness kann Schaden

Diversity Trainings verbreiten Misstrauen

Sie tragen nicht zu Gerechtigkeit bei und können dazu führen, dass Personen in mehrdeutigen Situationen eher böse Absichten befürchten
(Bleske-Rechek et al., 2023, Smith et al., 2019).

Safer space verbreiten Misstrauen

Schutzräume verstärken die
Erwartung von Vorurteilen (Gainsburg et al., 2022)

Opfer-rethorik ist ansteckend

Erzählungen in den Medien können dazu verleite, sich selber mehr als Opfer zu sehen.
(Armaly et al., 2022).